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Das Neuste von den Afrikanischen Wildhunden auf Manda 2007:
Ein Platz für Wildhunde! Teil 2
Wie schon im letzten Winter waren wir wieder im Lamu Archipel und wollten uns dort auf die Spur der Afrikanischen Wildhunde auf der Insel Manda begeben, da die Einheimischen immer wider von Sichtungen berichten.  Bei unserer Ankunft im Februar 2007 gab es keine Neuigkeiten von den Wildhunden. Drei Tage vor unserer geplanten Abreise sprach mich Carol vom Turtle Trust am Strand an. Ihre MitarbeiteTurtle beach - Müllr, die auf der Insel Manda die Schildkrötengelege überwachen, hatten tags zuvor ein Rudel von 20 Wildhunden gesehen mit ungefähr 10 Welpen! Sofort  charterten wir ein Boot für den Nachmittag, mit dem wir bei Flut weit in den Mangrovenkanal fahren konnten, der die Insel Manda teilt .Von da gingen wir zu Fßs weiter. Wir hatten uns mit einem der Männer verabredet, der uns an die Stelle führte, an der die Sichtung am vorherigen Tag war. Es war ein Ort namens Bruno, eine knappe Stunde Fußwanderung am Turtle Beach entlang. Hier waren vorher schon öfter einzelne Tiere gesehen worden. Am fraglichen Platz  fanden wir dann auch wirklich gute, frische Spuren im Sand, sie stammten von mehreren adulten Wildhunden und von vielen Welpen. Der Abdrücke waren von Welpen, die nicht älter als 8 Wochen waren! ( Das wusste ich von meinen Beobachtungen im Zoo.)
Das bedeutete,  dass die Tiere noch im Gebiet sind, weil Wildhunde die Wurfhöhle erst nach ungefähr 5 Monaten verlassen und wieder umherziehen.
Wir waren total aufgeregt und  suchten das Gelände den ganzen Nachmittag mit dem Fernglas ab. Man kann dort nicht einfach in den Busch zu laufen, da alles dicht zugewachsen ist und nur niedrige Tierpfade unter dem Büschen entlanglaufen. Es war jedoch möglich von der Dünenkante, wo ein Trampelpfad entlang, geht das Gelände zu sichten. Was wir sahen war perfektes Wildhundland ! Da die Tiere in der Dämmerung aktiv sind, beschlossen wir in der Hoffnung, sie sichten zu können, eine Nacht dort zu verbringen.  Wir organisierten den Traktor, der uns hinfuhr, damit wir unabhängig von den Gezeiten waren, Decken und Campingmatratzen bekamen wir von Carol ebenso wie einen Guide, der das Gelände kannte. Taschenlampen, Getränke und Essen nahmen wir ebenfalls das Turtlebedmit.  Am 27. Februar 07  fuhren wir dann nachmittags wieder per Traktor an den Turtle Beach. Wir wollten dort im Turtle Bett am Strand schlafen und morgens und abends in der Dämmerung zu der Stelle laufen, wo wir die Fussspuren gesehen hatten.  Das taten wir dann auch: Am Abend gingen um 17 Uhr los, so das wir mit der Dämmerung an der besagten Stelle waren, unser Guide und ein einheimischer Hirte gingen mit uns.  Wir sahen wieder Spuren im Sand, aber keine Wildhunde. Im Dunkeln gingen wir zurück und machten ein Lagerfeuer, wo wir unseren Proviant mit den Guides teilten. Wir beschlossen uns am nächsten Morgen alleine auf den Weg zu machen, damit wir weniger Lärm machten. Um 5 Uhr sollte es losgehen. Nach einer sehr windigen Nacht auf dem Turtlebett starteten wir auf den gleichen Weg. Es war noch sehr dunkel und uns war schon ein bisschen komisch, hatten wir doch am Abend zuvor auch Spuren einer Löwin oder eines Leoparden gesehen, und allerlei Schlangen gibt es ja auch im Busch. Wir bewaffneten uns mit einem Stock und schritten mutig, aber leise voran, die Kamera im Anschlag. Wir hörten allerlei Geräusche, sahen aber keine Tiere. Als es dann hell wurde, suchten wir wieder das Gelände, was so vielversprechend aussah, mit dem Fernglas ab.  Leider war nichts zu sehen, auch die Fusspuren waren durch den Wind in der Nacht sehr verwischt. Auf dem Rückweg kamen uns unsere 2 Begleiter  entgegen, die hatten sich schon gesorgt, weil wir weg waren. Sie fragten ob wir die Hunde gesehen hätten. Leider nein!!
Sicher waren wir etwas enttäuscht, aber Wildhunde sind eben nicht so einfach zu sichten, das wussten wir. Wir hätten sehr großes Glück gehabt sie zu sehen! Wir haben es aber wenigstens versucht. Auf jeden Fall hat sich mein Verdacht, dass Afrikanische Wildhunde auf Manda ein sehr gutes, ruhiges Gebiet zur Jungenaufzucht vorfinden, bestätigt. Die Fussspuren waren zweifellos von vielen Wildhunden mit ihren Welpen. Der Größe und Form nach konnten es keine anderen Tiere gewesen sein. Nach unseren nächsten Trip berichte ich wieder.

Wollen Sie sich selbst auf auf die Spur der Wildhunde begeben ? Fahren Sie nach Lamu, die Reise lohnt sich.  Mehr Infos auf der homepage: African-Queen-Safaris.de

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AfrikanischeWildhunde in Kenia